23.03.2023
Ein Baustein, um duale Ausbildung zu stärken
Arbeitnehmerkammer begrüßt Ausbildungsunterstützungsfonds
Mit dem Ausbildungsunterstützungsfonds macht das Land Bremen aus Sicht der Arbeitnehmerkammer einen wichtigen Schritt: „Hoher und weiter steigender Fachkräftebedarf auf der einen – zu viele junge Menschen ohne Berufsabschluss auf der anderen Seite. Dieses Dilemma können wir uns nicht länger leisten“, mahnt Peer Rosenthal, Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer Bremen. Die Bremische Bürgerschaft hat heute (Donnerstag) das Gesetz zur Einrichtung eines Ausbildungsunterstützungsfonds beschlossen.
Seit Jahren geht die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurück. Von 2008 bis heute sind 1.200 Ausbildungsplätze verloren gegangen. Dabei ist die duale Ausbildung für junge Menschen noch immer das Eintrittsticket in die Arbeitswelt und garantiert gleichzeitig den Betrieben den Fachkräftenachwuchs. Hinzu kommt: In den nächsten zehn Jahren gehen etwa 80.000 Beschäftigte im Land Bremen in Rente, darunter 52.000 beruflich aus- und fortgebildete Fachkräfte.
„Es ist wichtig, dass jetzt alle einen Beitrag leisten, um die Strukturkrise des Ausbildungssystems zu überwinden und den Fachkräftebedarf der Zukunft zu sichern. Der Ausbildungsunterstützungsfonds ist ein Baustein. Daneben braucht es weitere Anstrengungen um die duale Ausbildung aufzuwerten. Hierzu gehören beispielsweise eine bessere Berufsorientierung, moderne und gut ausgestattete Berufsschulen und Azubi-Wohnheime“, betont Rosenthal.
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